Aufgaben

Ziele

Mit einer fachübergreifenden Zusammenarbeit in Form einer überregionalen und zentralen Anlaufstelle, können vorhandene Angebote und Erfahrungen gebündelt und ausgebaut, Fachwissen zusammengetragen und die Netzwerkarbeit gestärkt werden. Damit können die vielfältigen Bedürfnisse von Betroffenen und Communitys im Kontext weiblicher Genitalverstümmelung widergespiegelt werden. 

Durch die fach- und organisationsübergreifende Zusammenarbeit können zudem das Netzwerk und der Zugang zu den Communitys ausgebaut und die Auskunft des Angebotes weit verbreitet werden.

Ziel ist die modellhafte Erprobung einer überregionalen, zentralen Anlaufstelle in Baden-Württemberg für Frauen und Mädchen, die von FGM/C betroffen und bedroht sind.

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Übersicht an beteiligten Organisationen und Zuständigkeiten

Projektzeitraum
01.01.2023 - 31.12.2024

Hier erhalten Sie eine Übersicht über die beteiligten Einrichtungen und Partnerorganisationen sowie deren jeweiligen Zuständigkeiten und Angebote. 

Weitere Informationen zu den Organisationen erhalten Sie auf der Übersichtsseite.

1. Projektkoordination und Vernetzung

Sompon Socialservices BW e.V.
  • Aufbau der zentralen Anlaufstelle und der Vernetzungsstrukturen
  • Koordination der angebotenen Unterstützungsleistungen der unterschiedlichen eingebundenen Träger
  • Vernetzungsarbeit & Community Work

2. Beratung

Fraueninformationszentrum FIZ im VIJ
Beratung für bedrohte und betroffene Mädchen und Frauen und vertraute Dritte:
  • bei asyl-rechtlichen Fragen und zum Thema Aufenthalt
  • Sensibilisierung / Öffentlichkeitsarbeit
wildwasser Stuttgart e.V:
Beratung von Frauen ab 18 Jahren:
  • Psychosozial und Psychologisch-therapeutisch
  • Sensibilisierung / Öffentlichkeitsarbeit
Beratungstelle YASEMIN
Schwerpunkt: Kinder- und Jugendhilfe
  • Beratung von Mädchen und Frauen, Fachkräften und vertrauten Dritten
  • Präventions- und Informationsveranstaltungen
  • Sensibilisierung / Öffentlichkeitsarbeit

3. Medizinische Beratung und Versorgung

Freiburger Zentrum für Frauen mit Genitalbeschneidung
  • Medizinische Beratung von Betroffenen und Bedrohten, inkl. Gutachten
  • Medizinische Versorgung von Betroffenen (Operationen wie Eröffnung und Rekonstruktion), insbesondere auch bei Schwangerschaft und Geburt
  • Fort-/Weiterbildung für Fachpersonal
  • statistische Erfassung im Bereich der medizinischen Versorgung
  • Sensibilisierung / Öffentlichkeitsarbeit

4. Fortbildung für Fachkräfte